Steckbrief Windpark Starzach
Projektbeschreibung
| Projektplanung | Stadtwerke Tübingen |
|---|---|
| Anzahl | 7 (ursprünglich 10) Windenergieanlagen |
| Typ | z.B. Vestas V172 |
| Höhe | Nabenhöhe 175 m, Gesamthöhe 261 m |
| Leistung | 7,2 MW je Anlage (insgesamt 64,8 MW) |
| Ertrag | voraussichtlich 75-85 GWh bei 7 Anlagen |
Der geplante Windpark Starzach liegt auf der Gemarkung der Ortsteile Felldorf und Bierlingen. Mit dem Jahresertrag von 12 GWh können pro Anlage werden etwa 3000 Haushalte versorgt werden.
Im Oktober 2022 hat der Gemeinderat dem Gestattungsvertrag zur Nutzung der kommunalen Flächen zugestimmt. Die Hälfte der Anlagen befinden sich auf Gemeindegrund, die restlichen auf Privatflächen.
Der Regionalverband Neckar-Alb hat die Mindestabstände von Windrädern zu Wohnbebauung in dicht besiedelten Gebieten von ursprünglich 750 Metern auf 1000 Meter erhöht. Deshalb verringert sich die Zahl der in Starzach geplanten Anlagen auf sieben.
Seit Anfang 2023 laufen die Windmessungen, ebenso die Gutachten zu Themen wie Artenschutz, Schall- und Schattenwurf. Bei positivem Ausgang der Voruntersuchungen ist 2024/2025 die Einreichung der Genehmigungsunterlagen geplant. Der Windpark könnte dann 2027 in Betrieb gehen.
Die Bestrebungen, in der Region Windräder zu errichten, gehen bis ins Jahr 2012 zurück. Bereits damals taten sich vier Energiegenossenschaften zu ENERGIEkooperativ zusammen um bis 2014 ein Windrad zu bauen. Es dauerte allerdings deutlich länger, bis zusammen mit den Stadtwerken Tübingen die Pläne für einen Windpark in Starzach konkret wurden.
Durch die Beteiligung der vier Energiegenossenschaften können sich auch Bürger finanziell an dem Windpark beteiligen.
